Bye, bye Skype for Business - das müssen Sie beachten
Aus Lync, Microsoft´s Instant-Messaging-Software für Unternehmen wurde nach dem Rebranding im Jahr 2015 Skype for Business. Bereits im Juli 2019 gab Microsoft das Ende von Skype for Business Online zum 31. Juli 2021 bekannt. Nun ist es bald so weit und der Termin wird nicht verlängert. Der Mainstream-Support für die On-Premises-Version bleibt bis 2024 bestehen.
Unterstützende Upgrades ab August 2021
Wenn Sie noch nicht auf Microsoft Teams umgestellt haben, werden Sie von Microsoft automatisch für ein unterstützendes Upgrade eingeplant und erhalten 90 Tage vor Beginn Ihres Upgrades immer wieder Benachrichtigungen im Teams Admin Center und im Microsoft 365 Message Center, die das geplante Datum Ihres Upgrades enthalten. Microsoft bietet außerdem Dokumentationen und Workshops als Hilfestellung für Unternehmen an.
Unternehmen, die bereits mit der Migration begonnen haben, sind laut Microsoft gut aufgestellt. Wenn Ihre Arbeitsumgebung die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt, können Sie den Angaben zufolge, einen automatischen Wechsel auf Microsoft Teams durchführen. Denken Sie aber bitte daran, dass ein erfolgreiches Upgrade nicht nur die technischen Aspekte umfasst.
Ein Upgrade auf Microsoft Teams ist mehr als die technische Migration
Die Umstellung beeinflusst die Art und Weise, wie Benutzer:innen kommunizieren und zusammenarbeiten. Veränderungen fallen nicht immer leicht und sorgen dafür, dass IT-Abteilungen noch nie dagewesenen und häufig unvorhergesehenen Belastungen ausgesetzt sind. Technische Fortschritte greifen nur dann, wenn sie angenommen, genutzt und geschätzt werden, weil sie die Herausforderungen des Alltags tatsächlich lösen. Das Mitnehmen der Mitarbeitenden ist die Pflicht – die Technologie nur ein Mittel zum Zweck. Umso wichtiger für Sie zu wissen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Microsoft Teams sinnvoll für modernes, digitales Arbeiten einsetzen möchten.
Dreh- und Angelpunkt für digitale Zusammenarbeit
Microsoft Teams ist Teil von Microsoft 365. Also viel mehr als nur Chat und Videokonferenzen, sondern der Dreh- und Angelpunkt moderner, digitaler Zusammenarbeit. Sie können Dateien teilen und speichern sowie Meetings planen. Andere Microsoft-Tools lassen sich nahtlos integrieren und eine ganze Reihe anderer Drittanbieter-Apps können Sie ebenso aus Teams heraus nutzen. Skype for Business wiederum war weniger in die Microsoft-Welt integriert und somit nicht unbedingt für Zusammenarbeit geeignet.
Gewusst wie
Wenn die Einführung von Microsoft Teams erfolgreich verlaufen soll, ist es besonders wichtig, dass Sie alle notwendigen Schritte in der richtigen Reihenfolge machen. Machen Sie den dritten vor dem ersten Schritt, haben Sie am Ende ein chaotisches Projekt, das von niemandem im Unternehmen mitgetragen wird, obwohl es zwingend notwendig ist. Viele IT-Projekte scheitern nämlich genau daran. Wir haben es oft genug erlebt, weshalb wir unseren Kunden immer wieder empfehlen, nach diesem allgemein gültigen Schema vorzugehen.
Microsoft Teams und Microsoft 365 in drei Phasen erfolgreich einführen
Um eine Raumstation zu errichten, müssen Sie die notwendigen Schritte und die richtige Reihenfolge einhalten. Sonst ist ein Leben im All nicht möglich. Genauso verhält es sich bei der Einführung von Microsoft Teams und Microsoft 365. In unseren Workshops lernen Sie, wie Sie unvorhergesehene Herausforderungen überwinden, Umstellungen meistern und dafür sorgen, dass die Einführung ein voller Erfolg wird.
Die sogenannte Phase #0: Base station review & checkup
Sie haben Microsoft Teams und Microsoft 365 eingeführt, sind sich aber nicht sicher, ob Sie alle notwendigen Schritte durchlaufen haben? Wir sehen uns gemeinsam Ihre Microsoft-Umgebung an und geben Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen für die weitere Optimierung Ihrer Basisstation.
Phase #1: Preparation for flight
Es ist ungeheuer wichtig die weichen Komponenten bei der Einführung von Microsoft Teams bereits in der ersten Phase zu berücksichtigen. Wir berücksichtigen die Abläufe und Strukturen in Ihrem Unternehmen. Die erste Phase sorgt dafür, dass das Ziel der Microsoft Teams-Einführung allen klar ist. Zusätzlich werden die Raumstation-Besiedler:innen gezielt an die Teams-Nutzung herangeführt. Das speziell von Ihnen ausgewählte Kernteam – die Astronaut:innen – sind von Anfang an dabei und helfen Ihnen beim Ausbau der Raumstation. Dabei halten sie Ihnen den Rücken frei, indem sie sich um die Anfragen der Raumstation-Besiedler:innen kümmern. Außerdem nehmen sie Ihnen, wenn Sie es möchten, die organisatorischen und kulturellen Aspekte ab.
Phase #2: Space station start up
Unser Vorgehen sorgt in der zweiten Phase dafür, dass allen das Ziel der Microsoft Teams-Einführung klar ist und berücksichtigt die Abläufe sowie die Strukturen in Ihrem Unternehmen. An einem Prototyp – der Raumstation - werden die neuen Tools durch das Kernteam – die Astromaut:innen - erprobt. Sie sorgen dafür, dass die späteren Raumstation-Besiedler:innen gezielt an die Nutzung herangeführt werden und holen sich dazu fortlaufend Feedback aus den Abteilungen. So werden die Bedürfnisse der User von Beginn an mitberücksichtigt und die Bereitschaft, die neuen Tools zu nutzen, steigt immer weiter.
Phase #3: Space station settlement
In der dritten Phase werden alle Mitarbeitenden ausreichend im Umgang mit Microsoft Teams geschult. Das Kernteam – die Astronaut.innen - ist dafür verantwortlich die Nutzer:innen – Raumstation-Besiedler:innen - zielgruppengerecht zu schulen, ohne sie dabei zu überfordern. Wenn Peter von nebenan dabei hilft, das neue Tool besser zu verstehen und zu benutzen, hat es eine andere Wirkung, als wenn es durch die IT oder das Management geschieht. Die Raumstation-Besielder:innen werden eng in das Projekt mit einbezogen, bekommen einen genauen Einblick in die Struktur der Raumstation und verstehen Zusammenhänge. Am Ende wissen sie, wie die Dateiablage in Microsoft Teams funktioniert und können diese selbstständig organisieren und aufräumen.